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Prof. Dr. Sarah Schumacher lehrt Klinische Psychologie und Psychotherapie an der HMU (Foto: HMU)

Der Einfluss von Hormonen auf psychische Störungen und Erkrankungen

Prof. Dr. Sarah Schumacher ist Expertin für Klinische Psychologie und Psychotherapie und leitet das Dekanat der Fakultät Gesundheit und Sport an der HMU. Im Gespräch verrät sie, was sie an der Psychologie fasziniert, warum die Frauengesundheitsforschung auf diesem Gebiet so wichtig ist und warum Motivation für das Psychologiestudium wichtiger ist als eine Top-Abiturnote.

Frau Prof. Schumacher, als Dekanin liegt Ihr Schwerpunkt in der Klinischen Psychologie und Psychotherapie. Was macht dieses Feld so spannend für Sie und welche Themen reizen Sie persönlich am meisten?

Die Psyche eines Menschen ist so individuell wie der Mensch selbst. In der Klinischen Psychologie und Psychotherapie stehen verschiedene Fragen im Raum: Wie entwickeln sich psychische Störungen wie beispielsweise Depressionen oder Angststörungen? Warum treten sie auf? Welche Risikofaktoren gibt es dafür? Und warum entwickeln manche nach traumatischen Ereignissen wie einem schweren Unfall oder einem Überfall psychische Störungen, während andere resilient bleiben? Hierauf individuelle Antworten zu finden, ist äußerst spannend und vielschichtig.

Was sind Ihre primären Ziele als Therapeutin?

In der Therapie geht es darum, gemeinsam mit der betroffenen Person herauszufinden, welche Intervention am besten dabei helfen kann, die Symptome zu lindern oder mit den Symptomen besser umgehen zu können. Abhängig von der Schwere der Störung können die Therapieverläufe dabei sehr unterschiedlich sein.

Als Forscherin gehen Sie u.a. der Frage nach, welchen Einfluss Hormone auf psychische Störungen haben…

Biologische Einflussfaktoren wie Hormone spielen bei der Entstehung psychischer Störungen, z.B. depressiver Erkrankungen, eine große Rolle. Die Depression gehört zu den stressassoziierten Erkrankungen und das menschliche Stresssystem wird durch Hormone reguliert, also gesteuert. Bei der Depression kommt es zu Fehlregulationen im Stresshormonsystem. Interessant ist beispielsweise die Frage, wie sich dies wieder verändern kann. Wir untersuchen in unseren Studien also den Einfluss von Psychotherapie auf die Regulierung von Stresshormonen. Heute wissen wir, dass bei sich z.B. auch der Schlaf positiv auf das Stresssystem auswirken kann. D.h. wenn sich bei Personen mit einer Depression das Schlafen verbessert, weil die Psychotherapie zu wirken beginnt, regulieren sich auch die Stresshormone. Wir kennen den Zusammenhang, die Kausalität ist aber noch nicht abschließend geklärt. Hier kommt die Frauengesundheitsforschung ins Spiel, denn Frauen im gebärfähigen Alter haben eine erhöhte Anfälligkeit für psychische Erkrankungen und insbesondere für Depressionen.

Welche Erkenntnisse haben Sie gewonnen und wie kann dieses Wissen in der psychotherapeutischen Praxis genutzt werden?

Einerseits untersuchen wir in unseren Studien den Menstruationszyklus als eine Phase, in der Hormone schwanken und dadurch in Zusammenhang mit psychischer Belastung wie depressiven Symptomen stehen können. Auf der anderen Seite untersuchen wir die psychische Gesundheit von Frauen während der Schwangerschaft und nach der Geburt eines Kindes – eine Zeit, in der Hormone sehr stark schwanken. Dabei zeigt sich, dass die Frauen, die bereits vor der Schwangerschaft psychisch belastet waren oder traumatische Erfahrungen in ihrer eigenen Kindheit gemacht hatten, ein signifikant höheres Risiko haben, nach der Geburt eines Kindes an einer Depression zu erkranken. Für die psychotherapeutische Praxis sind diese Erkenntnisse insofern wichtig, weil wir solche Frauen mit einem erhöhten Risiko möglichst schon in der Schwangerschaft identifizieren und präventive, also vorbeugende Interventionen anbieten können.  Zudem gibt es aktuell noch zu wenig spezifische psychotherapeutische Angebote für Frauen nach der Geburt eines Kindes, die z.B. an einer postpartalen Depression leiden.

Der Studiengang Psychologie hat an staatlichen Universitäten einen hohen NC. An der HMU ist das nicht der Fall. Wie wichtig ist eine Top-Abiturnote für das Psychologiestudium?

In Potsdam kennen wir unsere Studierenden der Psychologie und Psychotherapie persönlich, das wird an der HMU in Düsseldorf auch so sein. Der überwiegende Teil von ihnen erbringt durch hohe Motivation sehr gute Leistungen – auch ohne einen Abiturschnitt von 1,0 bis 1,3. Denn diejenigen, die psychotherapeutisch arbeiten wollen, gehen mit viel Energie durch das Studium, zeigen Durchhaltevermögen und Fleiß. Wer ins Studium startet, hat oftmals Sorge vor den Lehrveranstaltungen in Statistik. Dazu gehören nun einmal auch  ein grundlegendes Verständnis für Mathe und der Umgang mit Software zur Datenanalyse. Dafür bieten wir an der HMU zusätzliche Tutorien und Lerngruppen an. Unsere Erfahrung zeigt, dass der allergrößte Anteil unserer Studierenden die Statistikmodule gut bewältigt. Auch bei Fragen oder Problemen unserer Studierenden haben wir immer ein offenes Ohr und nehmen uns Zeit. Wir unterstützen, aber wir verkaufen keine Abschlüsse.

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